Donnerstag, 31. Juli 2008

KaWa (nach Birkenbihl)

Bei KaWa (Kreative Analografie, Wort-Assoziation) handelt es sich um eine Assoziationsmethode, die beim Aufbau von semantischen Netzwerken hilft. Hierbei muss zu jedem Buchstaben eines vorgegebenen Wortes mindestens eine Bedeutung gefunden werden, die mit diesem Buchstaben beginnt und in Verbindung mit dem zentralen Begriff steht. Anders als beim Cluster oder Mind Map werden nicht einfach nur die assoziierten Begriffe aufgeschrieben, sondern symbolhaft dargestellt, ähnlich wie bei einem Graffiti. Im Mittelpunkt steht folgisch das analoge, bildhafte Denken. (Vgl. Brikenbihl, Vera F.: Stroh im Kopf. Heidelberg, 47. Aufl. 2007, S. 32)

Mind Map

Mind Mapping ist eine Methode, mit deren Hilfe man Arbeitsergebnisse oder Gedankengänge zu einem Thema strukturieren und visuell festhalten kann. Dabei wird das Thema oder die Aufgabenstellung im Zentrum des Blattes plaziert. Ringsherum ordnet man Hauptstränge an, die bestimmte Teilbereiche des Themas darstellen. Jeder Hauptstrang kann wiederumg durch das Anlegen von Nebensträngen differenziert werden. Auf diese Weise legt man gewissermaßen eine „Gedächtnis-Landkarte“ zu dem betreffenden Thema an. (Vgl. Mattes, Wolfgang: Methoden für den Unterricht. Paderborn, 5. Aufl. 2004, S. 116f.)

Examensarbeit 2. Staatsexamen

Nun ist es fast geschafft! Der Hauptteil steht, nun müssen nur noch Glossar und Anhang fertig gestellt werden.
Hier vorab schon mal das Inhaltsverzeichnis und die Einleitung:

Thema: "Möglichkeiten der Entwicklung von intrinsischer Motivation unter den Bedingungen des Blockunterrichts"


1. Begründung des Themas
2. Diskurs zu theoretischen Positionen
2.1. Profil Q – Blockunterricht
2.1.1. Was ist Profil Q?
2.1.2. Blockunterricht an der Artur-Becker-Mittelschule Delitzsch
2.2. Motivation und Lernen
2.2.1. Was ist Motivation?
2.2.2. Intrinsische vs. Extrinsische Motivation
2.2.3. Ansätze zur Förderung
3. Bearbeitung der Aufgabenstellung
3.1. Die Vorbereitung
3.1.1. Ist-Stand-Analyse: Klassensituationen
3.1.2. Festlegung der Schwerpunkte in den einzelnen Klassen
3.2. Die Durchführung
3.2.1. Motivation durch Autonomieunterstützung
3.2.2. Motivation durch Stimulierung
3.3. Die Evaluation
3.3.1. Evaluation in Klasse 9
3.3.2. Evaluation in Klasse 8
4. Reflexion
5. Glossar
6. Literaturverzeichnis
7. Anhang / Dokumentation
7.1. Dokumentation zum Blockunterricht
7.2. Dokumentation zur Vorbereitung der Unterrichtsversuche
7.3. Dokumentation der Durchführung in Klasse 9
7.4. Dokumentation der Durchführung in Klasse 8
7.5. Dokumentation der Evaluation




1. Begründung des Themas
Das Thema dieser Arbeit stand für mich bereits an meinem 2. Schultag als Lehramtsanwärterin fest, nachdem ich am Pädagogischen Tag der Artur-Becker-Mittelschule teilgenommen hatte.
Im vorangegangenen Schuljahr hatte die SEA[1] eine externe Evaluation der Schule im Sinne der Qualitätsentwicklung durchgeführt. Parallel dazu hatte mittels Hospitationen eine interne Evaluation stattgefunden. Die Ergebnisse aus beiden Untersuchungen stellte die Schulleiterin nun am 29.08.07 dem Kollegium mittels Power-Point-Präsentation und passendem Handout vor. Das Ziel dieses Pädagogischen Tages war es, aus den Berichten Schlussfolgerungen für den Schulentwicklungsprozess zu ziehen und Möglichkeiten zur Verbesserung der momentanen Problemlage zu erarbeiten. Im Verlauf der Präsentation wurde klar, dass der Schwerpunkt hierbei auf der Förderung der intrinsischen Motivation der Schüler liegen würde. Und auch wenn ich „nur“ Lehramtsanwärterin bin, so wollte ich doch meinen Beitrag dazu leisten.
Das Schulprogramm meiner Ausbildungsschule weist jedoch aufgrund der Teilnahme am Modellversuch „Profil Q“ einige Besonderheiten auf, welche einen entscheidenden Einfluss auf den Tages- und Stundenverlauf haben. Darum konnte im Zentrum dieser Arbeit nicht die Motivationsförderung allgemein stehen, sondern die Förderung von Motivation unter Berücksichtigung der Bedingungen des Blockunterrichts.
Zum Aufbau der Arbeit: Sie gliedert sich in zwei große Kapitel. Zum Einen teil sie sich in einen Theorieteil, der die grundlegenden Informationen zur Problematik des Blockunterrichts liefert und einen Einblick in die wissenschaftlichen Positionen zum Thema intrinsische Motivation gewährt. Wobei auch hier bereits Erkenntnisse aus der pädagogischen Praxis einfließen, denn die Beschreibung des Blockunterrichts basiert im Wesentlichen auf den Erfahrungen meines 1. Ausbildungsjahres und der schulinternen Dokumentation zur Einführung des Blockunterrichts. Auch bei der Darstellung der Förderansätze, habe ich mich an den schulintern festgelegten Begrifflichkeiten orientiert. Zum Anderen besteht die Arbeit aus einem Praxisteil, der sich mit der konkreten Anwendung der pädagogischen Implikationen des Theorieteils befasst und das Konzept meiner eigenen empirischen Untersuchungen wiederspiegelt. Dabei erläutere ich zunächst die Ausgangslage für meine Unterrichtsversuche, welche ich in zwei verschiedenen Klassen und Jahrgangsstufen durchgeführt habe. Da ich in beiden Klassen aufgrund der spezifischen Bedingungen verschiedene Ansätze zur Entwicklung der intrinsischen Motvation gewählt habe, stelle ich meine Vorgehensweise für beide Klassen auch getrennt von einander dar. Zum Abschluss des Praxisteils beleuchte ich die Erkenntnisse aus den gesonderten Evaluationen am Ende meiner Unterrichtsversuche.
[1] Abkürzung stammt aus der schulinternen Handreichung und steht für die Abteilung IV des Sächsischen Bildungsinstituts, welche für die externe Evaluation sächsicher Schulen zuständig ist. Zur Arbeitsweise der Abteilung siehe http://www.sachsen-macht-schule.de/schule/3371.htm.