Freitag, 28. September 2007

Jeopardy Deutsch Klasse 8



Im Rahmen der Vorbereitung zur Orientierungsarbeit habe ich in meiner 8. dieses Spiel ausprobiert, um noch einmal die wichtigsten Begriffe zu festigen. Außerdem wird gleichzeitig noch die soziale Kompetenz gefördert. Ich hatte 3 Teams bilden lassen, die gegeneinander antreten mussten.


Für die Schüler war das eine völlig neue Methode. Zumal bei dem Spiel die Antworten vorgegeben sind und die Schüler die entsprechenden Fragen formulieren müssen. Nachdem sie den Dreh aber erstmal raushatten, haben sie gefightet wie die Löwen.




War also ein voller Erfolg. :-)

Freitag, 21. September 2007

Wichtiges über Schulbuchverlage - Erkenntnis Nr. 4

Heute war eine Vertreterin eines Schulbuchverlages bei uns, um uns das Neueste auf dem Markt vorzustellen.

Erkenntnis:

Lehrerhandreichungen und Schülerbuch gibt es für Lehrer & Referendare gratis, wenn es die Arbeitsgrundlage an der jeweiligen Schule ist!!!
Also nicht gleich losstürmen und alles kaufen. ;-)

Donnerstag, 20. September 2007

Ein Tag in der 5. - Erkenntnis Nr. 3

Heute habe ich den ganzen Tag (von der 1. bis zur 6. Stunde) in einer 5. Klasse hospitiert.
Anlass: ich werde diese Klasse komplett in Geschichte und z.T. in Deutsch übernehmen.

Der Studenplan war wie folgt:
1. & 2. Std. Mathe
3. Std. Deutsch -> Vertretung für Englisch
4. & 5. Std. Biologie
6. Std. Geschichte -> hier werde ich dann zukünftig die Ehre haben

Im Grunde sagt der Stundenplan schon alles. Da hab ich eine richtig blöde Stunde erwischt! Nach so einem Mamutprogramm soll ich den Kindern auch noch etwas über Geschichte vermitteln?! Und die Armen haben nur diese eine Stunde Geschichte pro Woche!!! Wer sich das ausgedacht hat...

Erkenntnis:
Die sind in der 6ten so ausgepowert und unkonzentriert, da werde ich ordentlich zu kämpfen haben, um die Schüler erst einmal zur Mitarbeit zu bewegen. Mal ganz abgesehen von der Einhaltung des Zeitplans bzw. roten Fadens. Denn neugierig sind die Schüler durchaus. Da muss man höllisch aufpassen, dass man nicht vom hunderstel ins tausendstel kommt. (Da hat selbst die Fachlehrerin ihre Problemchen...)

Meine erste Deutschstunde & Erkenntnis Nr. 2


Ansich bin ich mit dem Stundenverlauf zufrieden gewesen. Die Schüler haben zumindest mitgearbeitet. ;-) Und auch meine Zeitplanung für die Bewältigung der Aufgaben hat gepasst.

Nur leider haben die Schüler bei der Wiederholung des Regelwissens viele Begriffe nicht mehr gewusst, so dass ich dort eine Menge Zeit verloren hatte. Genauso wenig konnten sich die Schüler daran erinnern, wie man ein Satzschema zeichnet, weshalb ich das an einem konkreten Beispiel noch einmal zeigen musste. Aufgrund dessen haben wir die Kontrolle der Ergebnisse nicht mehr geschafft.

Meine Erkenntnis aus der Stunde bezieht sich auf meine Folie aus dem ersten Stundenteil:

Folien immer schön groß (mind. Schriftgröße 16 / Arial) bedrucken! Am besten auch noch Fettdruck verwenden! Ansonsten besteht die Gefahr, so wie bei mir, dass lediglich die Schüler in der ersten Reihe die Folie entziffern können. Denn in jeder Schule sind die Bedingungen anders. Nicht jeder OHP ist gleich, ganz zu schweigen von dem Zustand der Wände bzw. Tapete.

Mittwoch, 12. September 2007

LB 4 Klasse 8 Geschichte





Die Idee mit den Stationen kam mir, als ich im Internet stöberte und bei lehrer-online.de dazu eine Ausarbeitung fand. So oder so ähnlich könnte man das ja machen.

www.lehrer-online.de/url/exil-club-machtuebernahme

Mittwoch, 5. September 2007

Mein erster Tag mit Schülern oder Erkenntnis Nr. 1

Meine erste Begegnung mit der Spezies „Schüler“ fand am zweiten Schultag statt. Ich hatte die Wahl zwischen Klassenleitertag am Montag und Methodentag am Dienstag. Da mein Bedarf an organisatorischen Besprechungen vorerst gedeckt war, entschied ich mich für den Methodentag.


So verbrachte ich drei spannende Unterrichtsstunden mit meiner Deutsch-Mentorin in ihrer 10ten, in denen es um Genehmigungen, Klassenfahrten, Lernvereinbarungen und den Lehrplan in Deutsch ging. Frei nach dem Motto: was erwartet mich als Schüler dieses Jahr! Irgendwie hatte ich mir so einen Methodentag anders vorgestellt. Ich dachte, dass es sich dabei um eine Art Wiederholungseinheit zu den fachspezifischen bzw. fachübergreifenden Methoden handelt...


In der 3. Stunde gab es dann immerhin eine Partnerarbeit zum Thema „Lerntyp“, was für die Schüler natürlich sehr hilfreich sein kann. Mit welcher Methode kann ich am besten lernen? Und der Lehrer erhält ein Feedback, welche Methoden er in dieser Klasse verstärken sollte/könnte, um bessere Lernerfolge für die Schüler zu erzielen.


Nun aber zu meiner Erkenntnis des Tages:
Da bei der PA eine Schülerin übrig blieb, stellte ich mich als Partner zur Verfügung. Allerdings habe ich es wohl am nötigen Ernst mangeln lassen. Ich merkte bald, dass mich diese Schülerin nicht als Autoritätsperson bzw. Lehrerin, sondern viel mehr als Noch-Schülerin betrachtete. Folglich muss ich wohl noch etwas an meiner Außenwirkung gegenüber den Schülern arbeiten. Es sollte keinen Unterschied machen, ob ich hospitiere oder unterrichte! Kumpanei ist nicht gestattet!

Meine erste Woche in der Schule

- Vorbereitungswoche -

Wie ich feststellen durfte, beginnt das Schuljahr für Lehrer nicht am gleichen Tag wie für Schüler, sondern bereits eine Woche zuvor mit der sog. Vorbereitungswoche. Diese Woche steht ganz im Zeichen schulorganisatorischer, interner Einweisungen und Vorarbeiten für das kommende Schuljahr, sprich Schul-, Klassen- und Fachkonferenzen, sowie Fachzirkel, Dienstberatung und SCHILF.[1] Die konkrete Ausgestaltung dieser Woche ist von Schule zu Schule allerdings mehr als verschieden.

Dank dem Gesundheitsamt, welches den Termin für die Erstellung meines amtsärztlichen Tauglichkeitszeugnisses in eben diese Woche legte, blieben mir die Konferenzen erspart. Mittwoch und Donnerstag waren dann jeweils in drei Blöcke geteilt:
1. Pädagogischer Tag (SCHILF) mit dem Schwerpunkt intrinsische Motivation und deren Fördermöglichkeiten
2. Dienstberatung
3. Fachzirkel

Bei der SCHILF haben wir eine tolle Gruppenarbeit zum Thema gemacht, frei nach dem Motto: mal sehen, ob Lehrer selbst die Methoden anwenden können, welche sie von ihren Schülern erwarten. Das Ergebnis: ja, wir können Gruppenarbeit, Clustern und Plakate erstellen! :-)

Die Dienstberatungen befassten sich mit so spannenden Themen wie Lernbereichsplanung und wichtigen Terminen für das Schuljahr. Wann sind Praktika, Projektwochen, Vorprüfungen, Sportfest, Tag der offenen Tür, freibeweglicher Ferientag, Klassenfahrten usw.

In den Fachzirkeln (meine Fächer = Deutsch & Geschichte) wurden die fachspezifischen Festlegungen bezüglich Bewertungsmaßstäben, Methoden und Lehrmaterialien besprochen, was natürlich gerade für die Neuen im Lehrkörper sehr aufschlussreich war (in beiden Fächern sind je 3 neue Lehrer dazu gekommen – vermutlich halbe Stellen). Den Schwerpunkt bildete jedoch die Diskussion über die Abschlussprüfungen der 10ten Klassen, da diese nun erstmals nach neuem Lehrplan durchgeführt werden. Und das ganz ohne aktuelle Lehrbücher. Folglich muss man sich damit auseinandersetzen, wie die neuen Prüfungen aussehen könnten/sollten, welche Bewertungsmaßstäbe man anlegt und wie man die Schüler bestmöglichst darauf vorbereitet. In Deutsch ging es weiterhin um die anstehenden Orientierungsarbeiten für die Klassenstufen 6 und 8. Ansonsten gab es auch hier wieder Termine über Termine.

Und das Fazit? Also die beiden Tage waren zwar anstrengend, weil es ein enormer Input für mich war. Von 8.00 bis 14.30 Informationsaufnahme nonstop! Und an das frühe Aufstehen muss man sich auch erst gewöhnen… ;-) Aber ich habe mich sehr gefreut, wie freundlich mich meine Kollegen aufgenommen haben. Viele haben mich auch aus meiner Zeit als Förderlehrer für Migrationskinder wiedererkannt. Meine Mentoren scheinen sehr engagiert zu sein. Ich glaube, da habe ich einen guten Fang gemacht.

[1] SCHILF = Schulinterne Lehrerfortbildung

Dienstag, 4. September 2007

Intrinsische Motivation

Lernmotivation bezeichnet die Absicht oder Bereitschaft einer Person, sich in einer konkreten Lernsituation intensiv und ausdauernd mit einem Gegenstand auseinanderzusetzen.
=> Beschreibt folglich den aktuellen Zustand des Schülers

Als Lernmotiv wird die zeitlich überdauernde Bereitschaft eines Lerners, sich mit Lernaufgaben zu befassen, bezeichnet.
=> Beschreibt folglich die Disposition des Schülers

Am effektivsten ist dabei eine intrinsisch geprägte Disposition, d.h. eine Lernbereitschaft, welche von dem Schüler selbst ausgeht und von einer positiven Erlebnisqualität herrührt (einem Gefühl der Befriedigung und Freude an der Aktivität).
=> Intrinsische Motivation meint folglich den Spaß am Lernen durch Interesse am Stoff, Neugier auf Unbekanntes, eigenverantwortliches Handeln und Hoffnung auf Erfolg.

*mehr dazu bei Krapp/Weidemann "Pädagogische Psychologie" 2006

Montag, 13. August 2007

Was ist Open Space?










Open Space ist eine Konferenzmethode - ohne Moderation, ohne Vorträge und ohne festes Veranstaltungsprogramm.

Lediglich das Leitthema ist vorgegeben.

Zu Beginn nehmen alle Teilnehmer in einem Stuhlreis platz. Dann tritt der Veranstalter ins Kreisinnere, begrüßt die Teilnehmer und erläutert den Anlass der Konferenz. Sofern die Methode noch nicht vertraut ist, wird sie den Teilnehmern erklärt. Anschließend entwickeln die Teilnehmer gemeinsam die Tagesordnung, indem sie Fragestellungen und Probleme aufwerfen, die im Zusammenhang mit dem Leitthema wichtig erscheinen. Diese Themen werden im Verlauf der Konferenz in Form von Workshops bearbeitet und diskutiert.

Wichtig! Es sollen nur Themen benannt werden, für die die Teilnehmer auch Verantwortung übernehmen! D.h. wer ein Thema vorstellt, übernimmt gleichzeitig auch die Leitung des Workshops.

Anhand der vorgeschlagenen Themen wird ein Raum- und Zeitplan erstellt. So beginnt beispielsweise der Workshop des 1. Teilnehmers zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Raum A, der Zweite zum gleichen Zeitpunkt in Raum B, sind alle Räume belegt, wird ein neuer Zeitblock begonnen usw.

Die Teilnehmer entscheiden sich je nach Interesse für einen Workshop und tragen sich dafür ein. Die Zahl der Teilnehmer ist dabei unbegrenzt.

Sobald die Tagesordnung fertig ist, betritt noch einmal der Veranstalter das Kreisinnere und beendet Themensammlung. Jedoch mit dem ausdrücklichen Vermerk, dass jederzeit neue Themen hinzugefügt werden können. Ebenso bleibt der Zeitplan flexibel, da Workshops auch vorzeitig beendet werden können oder aufgrund fehlender Teilnehmer ausfallen können.

Die Workshops beginnen.

Die Kleingruppen arbeiten völlig selbstständig ohne jegliche Anleitung, wobei der Ablauf und die Ergebnisse in den einzelnen Gruppen genau protokolliert und an der Nachrichtenwand veröffentlicht werden.

Nach den Workshops kommen wieder alle Teilnehmer im Plenum zusammen und erstellen eine Top-Ten-Liste, d.h. die Teilnehmer nehmen mittels Punktesystem eine Gewichtung der Themen vor. Zu diesem Zweck werden die Protokolle in einem Band zusammengetragen und allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

Abschließend folgt der „Talking Stick“, dabei wandert ein hölzernes Stöckchen von Teilnehmer zu Teilnehmer unter der Fragestellung: Was hat uns die Veranstaltung gebracht? Was war für uns am wichtigsten?

Open Space ist daher ein Instrument zur Einleitung und Bewältigung von Veränderungen in einer Institution bzw. einem Unternehmen. Es soll, aufgrund der Beteiligung an kreativen Entscheidungsprozessen, die Identifikation mit der Institution verbessern. Außerdem ermöglicht diese Methode ein hierarchieübergreifendes Arbeiten.

Dienstag, 7. August 2007

Fluch oder Segen?

Gedanken zum Berufungsverfahren der SBAL*

Ja, ich gehöre zu den Auserwählten, die in Sachsen einen Referendariatsplatz bekommen haben. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich Lehramt für Mittelschulen studiert habe. Da ist es keine große Kunst einen Platz zu bekommen – im Grunde wird jeder genommen. Mittelschullehrer braucht das Land! Ich habe sogar das Glück, einen Platz an meiner Wunschschule bekommen zu haben.

Für alle, die es nicht wissen: Man darf bei der Bewerbung für das Referendariat eine Präferenz angeben, wo man gern hinmöchte.
Für Gymnasiallehrämter macht das allerdings wenig Sinn. Die können schließlich froh sein, wenn sie überhaupt genommen werden. Da spielt dann sogar der NC eine Rolle. *hihi
Nein, ich bin nicht schadenfroh! Denn genau genommen sind Gymnasiallehrämter zu bedauern. Ich kenne jemanden, der hat das Vergnügen sein Referendariat an zwei Ausbildungsschulen machen zu dürfen. An einem Gymnasium und an einer Berufsschule. Dafür muss er auch noch umziehen – nach Flöha bei Chemnitz – und seine Freundin allein zurücklassen. Hey, die Stadt hat immerhin eine eigene Homepage. Na und einmal in der Woche für seine Seminare nach Leipzig fahren, das ist doch ein Klacks. Sind doch nur 130 km! Also habt euch nicht so! Jetzt beginnt nun einmal der Ernst des Lebens. Dazu gehört es auch Kompromisse einzugehen! ;-)
Und in zwei Jahren beginnt der Bewerbungsprozess von Neuem…

*Sächsische Bildungsagentur Regionalstelle Leipzig

Mittwoch, 25. Juli 2007

Aufbau, Funktion und Wirkung der NS-Propaganda während des 2. Weltkrieges

Abstract

Die Rolle der NS-Propaganda während des 2. Weltkrieges scheint bisher eher stiefmütterlich behandelt wurden zu sein. Ganz gleich, ob man nun nach allgemeinen Überblickswerken zu diesem Thema oder detaillierten Diskursen sucht. Aus diesem Grund wird diese Arbeit einen knappen Überblick zur NS-Propaganda während des 2. Weltkrieges geben, d.h. sie informiert über den allgemeinen Aufbau des Propagandaapparates im nationalsozialistischen Deutschland, über dessen Funktionsweise und über dessen Wirkung und Erfolg bzw. Misserfolg. Diesem Grundgedanken entsprechend gliedert sich die Arbeit in drei große Abschnitte. Erstens dem Aufbau, zweitens der Funktionsweise und drittens der Wirkung. Die Erläuterungen zum Aufbau stellen dabei den seitenmäßig umfangsreichsten Teil dar, weil sie die Grundlage für die darauf folgenden Schilderungen bilden. Aufgrund des vorgegebenen Rahmens dieser Arbeit, kann verständlicher Weise nicht auf jede propagandistische Einrichtung eingegangen werden. Als Auswahlkriterium dient daher wiederum die Relevanz der Abteilungen für die Propagandapolitik während des Krieges, also inwiefern gab es strukturelle Veränderung seit Beginn des Krieges oder kriegsbedingte Erweiterungen von Aufgabenbereichen. Im zweiten Teil werden dann die wesentlichen Bereiche der Kriegspropaganda aufgegriffen, jedoch – mit Blick auf den Umfang – ohne detaillierte Angaben zu Methoden und verwendeten Mittel. Und schließlich im dritten Abschnitt folgt ein knappes Resümee über den Erfolg der NS-Propaganda während des Krieges. So dass diese Arbeit letztlich nur als Schlaglicht zur Thematik dienen und zur vertiefenden Recherche anregen kann.

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gibt´s hoffentlichen auch bald bei hausarbeiten.de - Link folgt

Die Kraft der Schwachen

Untertitel: christliche und jüdische Motive bei Anna Seghers

Abstract

Mit dieser Arbeit soll ein weiterer Beitrag zum Forschungsschwerpunkt „religiösen Beeinflussung von Leben und Werk Anna Seghers´“ geleistet werden, um ihn gleichfalls zu erweitern. Denn Anna Seghers Werk weist nicht nur Spuren jüdischer Provenienz auf, sondern beinhaltet gleichermaßen Motive christlicher Tradition. Als konkreter Untersuchungsgegenstand wird dazu der Erzählband „Die Kraft der Schwachen“ herangezogen, weil dieser von der Wiederaufnahme der wichtigsten Themen aus Anna Seghers Werk gekennzeichnet ist, wie in einer Art Zusammenfassung ihres künstlerischen Schaffens. Allerdings kann nicht auf alle neun Erzählungen des Sammelbandes eingegangen werden. Selbst bei den ausgewählten Erzählungen konnte nicht auf alle biblischen Motive eingegangen werden. So fehlen in den Betrachtungen beispielsweise Ausführungen zur Bedeutung der biblischen Zahlen oder eine genauere Betrachtung der geografischen Darstellung.
Zunächst wird ein allgemeiner Überblick, wobei „Die Kraft der Schwachen“ einerseits in ihrer Gesamtkonzeption betrachtet wird, um die Verbindung zwischen den einzelnen Geschichten aufzuzeigen. Denn Anna Seghers beschränkte sich in den Erzählungen nicht auf das Einstreuen einzelner wiederkehrender Motive, sondern spann die verschiedensten jüdischen und christlichen Grundsätze wie einen roten Faden durch die Geschichten. Andererseits wird der Titel des Bandes in seiner Verwendung als sinnstiftendes Motiv dargestellt. Im Anschluss daran werden ausgewählte Erzählungen detailliert auf die Verwendung von christlichen und jüdischen Motiven untersucht. Dabei wird auf eine ausführliche Inhaltangabe und Interpretation der einzelnen Titel verzichtet, um die Arbeit umfangmäßig nicht ausufern zu lassen. Abschließend werden die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst.


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Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund im Deuschunterricht

Abstract (zu meiner Examensarbeit)

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Problem der Mehrsprachigkeit im Unterricht, wobei der Schwerpunkt auf der Deutschförderung von Migranten liegt. In diesem Zusammenhang werden Erkenntnisse aus verschiedenen wissenschaftlichen Teildisziplinen aufgegriffen: zum Einen aus der Erst- und Zweitsprachenerwerbsforschung, zum Anderen aus der Allgemeinen Pädagogik und den Fachdidaktiken Deutsch und Deutsch als Zweitsprache. Ziel dieser Arbeit ist es, diese Forschungszweige miteinander in Beziehung zu setzen.
Die Arbeit gliedert sich wie folgt: Im ersten Kapitel geht es im Wesentlichen um einen Problemaufriss. Es werden die unterschiedlichen Prozesse des Erst- und Zweitsprachenerwerbs gegenüber gestellt, um daraus allgemeine Konsequenzen und Prinzipien für den Unterricht mit ausländischen Schülern abzuleiten. Anschließend wird aufgezeigt, welche Maßnahmen auf Seiten der Bildungspolitik im schulischen und außerschulischen Bereich zur Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund gegenwärtig unternommen wird. Diese allgemeinen Richtlinien werden im dritten Kapitel auf die spezielle Ebene des Deutschunterrichtes angewandt und konkretisiert. Die in diesem Zusammenhang angegebenen Übungsbeispiele dienen lediglich als Anregungen für Deutschlehrer und erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder Vollständigkeit. Weitere Übungen finden sich unter den zitierten Literaturangaben.

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Donnerstag, 12. Juli 2007

Formtypen des Schwanks am Beispiel "Dil Ulenspiegel"

Abstract

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick zu den Formtypen des Schwanks. Allerdings ist eine solche Kategorisierung problematisch, da der Schwank kein homogenes Genre ist. Um dieser besonderen Schwierigkeit Rechnung zu tragen, besteht die Arbeit aus zwei großen Kapiteln. Zum einen gliedert sie sich in den „Allgemeinen Teil“, welcher die grundlegenden Informationen zur Problematik „Formtypen des Schwank“ liefert und die aktuelle Forschungslage widerspiegelt und zum anderen in den „Anwendungsteil“, in welchem anhand von Hermann Botes „Dil Ulenspiegel“ versucht wird, die Zweckmäßigkeit der vorhandenen Kategorien zu verifizieren bzw. falsifizieren.
Im Allgemeinen Teil wird zunächst eine Gattungsdefinition gegeben, um eine Arbeitsgrundlage zu schaffen. Daraufhin folgt eine Darstellung der verschiedenen Versuche einer Formbeschreibung, wobei auf die Einteilung nach Bausinger ausführlicher eingegangen wird. Anschließend werden weitere Möglichkeiten zur Differenzierung der Form vorgestellt, die jedoch bislang nur als Ansatz formuliert wurden.
Im zweiten großen Abschnitt wird als erstes die gattungstypologische Einordnung des Schwankbuches von Hermann Bote vorgenommen, um die Auswahl dieses Schwanks zu begründen und überhaupt gültige Aussagen aus der Analyse des mittelalterlichen Schwankbuches vom Eulenspiegel ableiten zu können. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wieso eignet sich „Dil Ulenspiegel“ als Stellvertreter dieser Gattung? Gibt es Besonderheiten, welche Ihn gegenüber anderen Schwänken auszeichnet? Wie ist die Forschungslage diesbezüglich? Besteht Kohärenz zwischen den einzelnen Erzählungen, welche eine Verallgemeinerung für die gesamte Sammlung rechtfertigen würde? Erst im Anschluss daran können die allgemeinen Kriterien am Beispiel auf ihre Praktikabilität geprüft werden.

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Das Tagebuch als historische Quelle im Geschichtsunterricht

Abstract

Es ist unumstritten, dass der Einsatz von authentischen Berichten in der Schule bei der Vermittlung von vergangenen Ereignissen hilfreich ist. Auch das Tagebuch wird zu diesem Zweck im Geschichtsunterricht verwendet. Umgangssprachlich werden solche Texte als „täglich niedergeschriebene, chronologisch gereihte Aufzeichnungen“[1] verstanden. Allerdings besitzt diese Textsorte eine große Heterogenität, weshalb die Forschung bisher noch keine allgemein anerkannte Typologie hervorgebracht. „Vornehmlich werden Diarien als Werkkommentar, als autopoetologische Fundgrube oder als historisch-autobiographische Quelle wahrgenommen.“[2]
Aus diesem Grund widmet sich diese Arbeit zunächst einem kurzen Abriss zur Problematik der Systematisierung dieser Textsorte, um den aktuellen Forschungsstand darzustellen. Anschließend soll der Versuch gemacht werden, allgemeine Merkmale zur Gattungsbestimmung abzuleiten, welche unter Vernachlässigung der graduellen Unterschiede bei der Analyse eines Tagebuchs von Bedeutung sein könnten. Dabei soll kein genereller Gültigkeitsanspruch erhoben werden, denn dies kann aufgrund der enormen Formenvielfalt gar nicht gewährleistet werden. Weiterhin gehört zu einer Textsortenbestimmung für die Verwendung im Geschichtsunterricht eine Aussage über den Wert als historische Quelle, welche im dritten Gliederungspunkt geleistet wird.
Nach der Einführung in die Textsorte „Tagebuch“ wird die Verbindung zur Unterrichtsmethodik hergestellt, d.h. es werden theoretische Hinweise und Anregungen gegeben, die beim Einsatz in der Schulpraxis berücksichtigt werden sollten. Es wird aufgezeigt, weshalb man diese Textsorte im Geschichtsunterricht verwenden sollte und welche Erkenntnisse die Schüler aus dem Umgang mit dieser Art von historischer Quelle gewinnen können. Außerdem wird auf Einsatzmöglichkeiten und Besonderheiten bei der Interpretation eingegangen.

________________________
[1] Hüttenberger (1992), S. 27 In: Rusinek, Bernd-A. (Hrsg.): Einführung in die Interpretation historischer Quellen.
[2] Heinrich-Korpys (2003), S. 72

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Das Marmorbild

Abstract

Häufig wird der romantischen Naturbetrachtung eine gewisse Irrationalität vorgeworfen, doch man sollte in diesem Zusammenhang eher von einer eigenen Rationalität sprechen. Die romantische Haltung erstrebt die ganzheitliche philosophische Durchdringung der Natur, wobei es vor allem um die Beschreibung des Geistes und der lebendigen Kräfte in bzw. hinter der Natur geht. Jedoch erreicht der Mensch keinen endgültigen Zugang zum absoluten Ursprung und Antrieb der Natur.
Diese Arbeit bietet eine klar aufgebaute und gut argumentierende Darstellung zur Bedeutung des Irrationalen in der Spätromantik, am Beispiel von J.v. Eichendorffs „Marmorbild“. Der Roman wird hinsichtlich des Zusammenspiels von Psyche und Natur analysiert und interpretiert. Metamorphose, Analogie- und Reihenbildung gehören dabei zu den romantischen Mustern der Naturbeschreibung.
Nach einer allgemeinen Einführung in den Zusammenhang von Natur und Psyche, sowie einer begründenden Stellungnahme, weshalb sich das „Marmorbild“ für eine derartige Untersuchung besonders eignet, werden einzelne Symbole und Motive exemplarisch herausgegriffen und gedeutet; wie beispielsweise das Reisemotiv, der Traum sowie die Darstellung von Tageszeiten und Wetterlagen.

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Donnerstag, 5. Juli 2007

Heimweh?

10 Jahre lang
wie Freundinnen, wie Schwestern.
So soll es bleiben!

traurig: zu seh´n
dass du gehst.
stolz: zu seh´n
dass du den Mut hast.
glücklich: Erinnerungen zu haben,
an den Spaß, den wir hatten.
froh: zu wissen,
dass du immer wiederkehrst.


*diese Verse schrieb ich 1999, sie sind meiner Stiefschwester gewidmet, welche damals ihr Herz an einen Holländer verloren hat und auswanderte...

Mittwoch, 4. Juli 2007

Fugenelemente

Abstract

Diese Arbeit gibt einen Überblick zum Fugenelement in der Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache, insbesondere zu den nicht-indigenen Fugenelementen in der Fremdwortbildung - ohne dabei einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen. Denn diese Darstellung soll lediglich den Einstieg in die Beschäftigung mit der Problematik „Fugenelemente“ erleichtern, vor allem eben der „fremden Fugenelemente“, da es zu diesem Bereich noch recht wenig wissenschaftliche Untersuchungen gibt. Viele Sachverhalte konnten in der aktuellen Forschung noch nicht eindeutige geklärt werden. Nicht nur speziell im Bereich der fremden Fugenelemente, sondern selbst bei der allgemeinen Begriffsbestimmung und Klassifizierung von Fugenelementen herrscht Uneinigkeit. Beispielsweise stuft die gegenwärtige, allgemeine Begriffsbestimmung die Fuge meist als ein spezifisches Phänomen der Komposition ein. Allerdings werden in dieser Arbeit etliche Beispiele und Anstöße gegeben, welche die Existenz einer Derivationsfuge belegen. Ebenso zeigt diese Arbeit, dass die Untersuchungen zu Herkunft, Möglichkeiten des Vorkommens und Häufigkeit des Auftretens, sowohl in synchroner als auch in diachroner Sichtweise noch längst nicht ausreichend sind. Folglich bilden diese Differenzen einen entscheidenden Diskussionspunkt in dieser Arbeit.
Am Anfang der Betrachtungen steht jedoch eine allgemeine Einführung in die Thematik des „Fugenelementes“ im Deutschen. Was ist eine Fuge? Wie ist sie beschaffen? Welche Besonderheiten weist sie auf? Welche Funktionen haben Fugen? Darauf folgen Ausführungen zu grundsätzlichen Kennzeichen von fremden Fugen und zu deren Abgrenzungsmöglichkeiten gegenüber den heimischen Fugenelementen, um die Diskussion zu den nicht-indigenen Fugenelementen in den entsprechenden Kontext einbetten zu können. Daran schließt eine ausführliche Untersuchung einzelner fremdsprachlicher Fugenelemente, wobei unter anderem auf Herkunft, Möglichkeiten des Vorkommens im Deutschen und Häufigkeit des Auftretens eingegangen wird. Die einzelnen Fugenelemente werden anhand zahlreicher Beispiele eines selbst zusammengestellten Korpus veranschaulicht.

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Donnerstag, 29. März 2007

eine kleine Einführung des Protagonisten

Was ich mag:
Auf der Wiese sitzen und meine Zehen im Gras vergraben.
Mich im Regen wie ein Kreisel drehen
Mit Fuchur über die Wolken zu rasen
Schokoladeneis
Niedliche kleine Buchläden in Straßennischen
Wenn ich mit jemandem offen über alles reden kann

Was ich nicht mag:
Die unfreundliche Dame an der Bücherausgabe in der Bibliothek
Lange Winterabende
Wenn Menschen etwas anderes sagen als sie meinen
Überfüllte Straßenbahnen
Hochgeklappte Klobrillen ;-)


An die Leser: Na, an was erinnert euch das?